Daheimsein in Emmering - Wohnen und Gewerbe
Klein, aber mein: Wohnen - egal ob im Eigentum oder zur Miete - muss für Einheimische erschwinglich sein (Heute und zukünftig). Und das Umfeld muss passen - wohlfühlen in einem angenehmen Ortsbild. Und wir müssen wieder Wohnen und Arbeiten zusammenbringen, auch zur Vermeidung von zusätzlichem Verkehr.
Auch in Emmering ist es schwer, eine Wohnung oder ein bezahlbares Haus zu finden - für junge Familien ein Problem. Und wer hier wohnt muss zur Arbeit oft auspendeln. Wir GRÜNE setzen auf eine aktive Wohnungs- und Gewerbepolitik in unserer Gemeinde.
Wohnraum schaffen
Nicht die eine Maßnahme macht´s, sondern ein abgestimmtes Bündel: Flächensparend, keine neuen größeren Baugebiete - nur organisch gewachsene Ortsabrundung. Wenn Nachverdichtung, dann nur maßvoll unter Wahrung des Ortsbildes und einer attraktiven Wohnsituation (Nicht zu eng, clevere Lösungen wo auch etwas höher noch GRÜN wirkt, etc.). Was kann uns helfen im Vergleich zum preistreibenden, frei finanzierten Wohnungsmarkt - wie müssen wieder mehr denken an Sozialen Wohnungsbau (über die Landkreis-Wohnungsbaugesellschaft), Genossenschaftliches Bauen, Baugemeinschaften oder Einheimischen-Modelle. Wo kann die Gemeinde hier mit anschieben?
Kleingewerbe und Mittelstand fördern
Kontakt zu unseren ansässigen Betrieben. Gestaltung der Digitalisierung in der Gemeinde und mit unseren Betrieben. Aufbau von neuen, innovativen Modellen - Kleingewerbe mit Verstand z.B. Co-Working-Modelle, Experimentierwerkstätten im Bereich IT, Digitalisierung, erneuerbare Energien (Vorbild "Westendhof" in München). "Arbeiten im Grünen" - eine potenziell zukünftige Nutzung im Gewerbegebiet Reginawerk? Dazu muss klar werden, welche versiegelten Flächen so nutzbar sind und wo Altlasten-Sanierungsbedarf besteht. Dabei wollen wir auch den stagnierenden Gewerbesteuer-Einnahmen wieder Schwung verleihen.
Chance Fliegerhorst
Bei der zukünftigen Entwicklung des Fliegerhorsts streben wir eine gemeinsame Arbeitsgemeinschaft mit Fürstenfeldbruck, Maisach und Olching an - Egoismen sind hier der falsche Weg. Wir stehen für eine behutsame Entwicklung mit einer Mischung aus Wohnen, Sport, (Hoch-)Schulen und Gewerbe - ein Hochschul- und Technologiestandort? Wir sollten die Chance zu einer ökologischen Mustersiedlung nutzen mit öffentlicher Verkehrsanbindung (z.B. MVV-Busse).
Ohne Moos nix los
Ein Blick in die Gemeindefinanzen zeigt: die ganz fetten Jahre sind vorbei! Dennoch wollen wir, dass unsere lebenswerte Gemeinde über eine angemessene Finanzausstattung verfügt. Dazu müssen wir einerseits die strukturellen Einnahmendefizite angehen, aber andererseits Ausgaben und Einnahmen – auch für die Zukunft – in Balance halten. Nur so entstehen die Spielräume für Zukunftsausgaben, z.B. im Bereich Klima. Nötig ist auch, bei allen relevanten Maßnahmen die Folgen (Kosten, Klima) abzuschätzen.
Nachhaltigkeit gibt es auch in der Haushaltspolitik: Deshalb machen wir GRÜNE keine Ausgabenpolitik zu Lasten nächster Generationen. Um soziale und ökologische Werte zu fördern, werden wir Kapitalanlagen unserer Gemeinde nicht in umweltzerstörerische und sozialfeindliche Geschäftsmodelle investieren.